Eine Nudel kommt selten allein. Und auch Schwimmnudeln sind meistens im Plural anzutreffen. Diese Schwimmgeräte aus robustem Schaumstoff sind multifunktional: als Schwimmhilfe, Fitnessgerät oder Wasserspielzeug.
Viele Farben und Möglichkeiten
Eine typische Schwimmnudel (auch englisch als „Swimnoodle“ oder „Flexibeam“ bekannt) ist 1,60 Meter lang und hat einen Durchmesser von sieben Zentimetern. Daneben sind auch etwa halb so lange Modelle im Handel, die besonders für den Einsatz im Swimmingpool geeignet sein sollen.
Vor allem Kinder lieben die unverwüstlichen und zudem preiswerten Schaumstoffteile. Schwimmnudeln gibt es in vielen bunten Farben, von gelb bis pink, von grün bis rosa. Man kann sich drauflegen, draufsetzen, die Nudeln zwischen die Beine oder unter die Achseln klemmen. Wem das nicht reicht, der kann die Nudeln mit Verbindungsstücken zu phantasievollen Konstruktionen zusammensetzen. Manche Schwimmnudeln leuchten im Dunkeln, andere machen Musik oder lassen sich aufblasen oder verknoten. Wie gesagt: Eine Nudel kommt selten allein.
Schwimmhilfe für Fortgeschrittene
Nur für eines taugt die Schwimmnudel nicht: Sie bietet keine ausreichende Sicherheit für absolute Schwimmanfänger, die ihre ersten Schwimmzüge versuchen. Für sich genommen (also ohne weitere Hilfsmittel) ist die Nudel zu instabil. Da dem Anfänger der Schaumstoff schnell entgleiten kann, braucht er beispielsweise zusätzliche Schwimmscheiben.
Nicht nur ältere Kinder, die sich selbst über Wasser halten können, haben mit der Schwimmnudel viel Spaß. Auch bei Aquafitness-Kursen kommt sie zum Einsatz – und sogar versierte Schwimmer nutzen sie gelegentlich für spezielle Trainingseinheiten. Die Nudel ist also im wahrsten Sinne des Wortes ein sehr flexibles Schwimmgerät.