Wie schnell und wie fit bin ich heute gewesen? Viele engagierte Hobbyschwimmer betreiben ihren Sport mit Leidenschaft und Ehrgeiz. Um die aktuellen Trainingswerte zu ermitteln, hilft eine wassertaugliche Stoppuhr. Manche Modelle besitzen sogar einen eingebauten Pulsmesser und können so konkrete Aussagen über die sportliche Fitness treffen.
Die Auswahl der Chronometer ist auf den ersten Blick verwirrend. Allerdings signalisieren manche Stoppuhren schon durch ihren Preis (deutlich jenseits von 100 Euro), dass ihre Zielgruppe professionelle Anwender sind, die auf der Schwimmstrecke um Hundertstelsekunden feilschen, ihre Ergebnisse digital ausdrucken und zu minutiösen Trainingsplänen verarbeiten möchten.
Armbanduhren für Schwimmer
Für den Amateurbereich ideal sind dagegen Multifunktions-Armbanduhren, die ein erstaunliches Leistungsspektrum bieten. Die eingebauten Minicomputer messen nicht nur die Zeit, sondern zählen automatisch die Armzüge des Schwimmers, die zurückgelegten Bahnen oder die Pulsfrequenz. Aus der Division von geschwommener Strecke und benötigten Schwimmzügen ergibt sich der sogenannte SWOLF-Wert, der somit die Effizienz des Schwimmens angibt.
Armbanduhren sind besonders praktisch, da mit ihnen der Schwimmer völlig autonom von fremder Unterstützung ist: Kein menschlicher Helfer am Beckenrand muss hier die Zeit nehmen. Grundsätzlich lässt sich auch eine bis 10 bar wasserdichte, konventionelle Armbanduhr verwenden. Problematisch ist allerdings die Stoppfunktion. Zum einen ist die Handhabung oft umständlich, zum anderen sollten bei vielen Uhrenmodellen die Knöpfe besser nicht im nassen Element gedrückt werden, weil die Uhr unter diesen Umständen eben nicht mehr wasserdicht ist. Eine spezielle Sport- bzw. Schwimmuhr bringt hier einfach mehr Komfort und Sicherheit – und ist eine nette Spielerei.
Alternative Brustgurt
In der Messpräzision sind den Armbanduhren allerdings Grenzen gesetzt. Deutlich verlässlicher sind Brustgurte, die sich einfach umschnallen lassen. In der Regel speichern die Gurte zunächst die Daten, um sie anschließend an geeignete Endgeräte zu übertragen.